Beim 1. Indoor-Triathlon unterstützten die Bayreuther die Organisatoren
Schwitzen war beim ersten Bayreuther Indoor-Triathlon im Stadtbad angesagt. Denn es stand Sportliches auf dem Programm: 500 Meter Schwimmen, 15 Kilometer Radfahren auf dem Fitness-Rad und sechs Kilometer Laufen auf dem Laufband. 30 Athleten verteilt auf insgesamt elf Teams haben diese Herausforderung angenommen und gemeistert. Das Team vom bayreuther Schwimmverein um Stephan Radeck, Svenja Thoes und Martin Ott, war am schnellsten. Komplett ausgelaugt seien sie nach dem Triathlon nicht gewesen, „aber es war für uns trotzdem anstrengend, schließlich wollten wir eine möglichst gute Zeit erreichen“, meinte Martin Ott. Begleitet wurde die ganze Veranstaltung auch von einem Radio-Mainwelle-Team, als Moderator führte Christian Höreth entspannt und locker durch den Tag.
Wie die Gewinner haben sich die meisten Teams die Disziplinen, teilweise sogar die Strecken aufgeteilt. Zwei Teilnehmer haben sich allerdings den gesamten Triathlon angetan. Einer davon war Christoph Krauß. Er gehe zwar ab und an Laufen, aber an einen kompletten Triathlon habe er bislang noch nie gedacht, gab er zu Protokoll. „Bis mich gestern ein Freund angerufen und gefragt hat, ob ich am Samstag schon was vorhabe.“ Das Schwierigste sei für ihn das Schwimmen gewesen.
Sportlich im Einsatz war während des Indoor-Triathlons auch Stadtbad-Chef Thomas Schmeer. Der ehemalige Leistungsschwimmer übernahm 150 Meter der Schwimmdisziplin für sein Team. „Zum Wettkampfschwimmen ist das Wasser im Stadtbad eigentlich eindeutig zu warm“, sagte Schmeer über das 30 Grad warme Wasser: „Wir sind eigentlich mehr ein Bad zum Entspannen. Das schlaucht dann natürlich schon, weil der Körper die Wärme nicht abbauen kann.“ Dennoch habe es ihm sehr viel Spaß gemacht. „Es war herausragend zu sehen, wie sich die Sportler verausgabt haben, auch wenn der Spaß natürlich im Vordergrund stand. Bedanken wollen wir uns vor allem bei den Mitgliedern der DLRG Bayreuth, die die Zeit beim Schwimmen genommen haben.“
Begeisterung gab es nicht nur bei den Sportlern, sondern auch bei den Organisatoren, wie Studioleiterin von Actic Fitness in Bayreuth Elisa Hoffmann. Sie zog ein positives Fazit: „Ich finde es abgefahren, was für verschiedene Typen hier teilgenommen haben. Vor allem, dass auch Leute dabei waren, die nicht austrainiert sind. Viele haben sich einfach getraut, obwohl sie noch nie bei einem Triathlon mitgemacht haben. Der Indoor-Triathlon hat die Leute zusammengebracht und dazu motiviert, Sport zu machen. Ich bin total begeistert.“ Somit war auch ein Motto im Sport erfüllt: "Dabei sein ist toll, mitmachen noch besser."
Quelle: Stadtbad Bayreuth
Fotos: Jan Koch