Am 04. und 05. Juni stellten sich im Rahmen der Blaulichttage die bayrischen Hilfsorganisationen vor und beantworteten alle Fragen von großen und vorallem von kleinen Besucher der Landesgartenschau. So waren neben den ehrenamtlichen Helfer der DLRG-Bayreuth auch die, der bayreuther Wasserwacht, Bergwacht und der BRK-Bereitschaft vertreten. Auch waren die hauptamtlichen Helfer der Polizei, Feuerwehr und des Roten Kreuzes vor Ort. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Innenminister Joachim Herrmann persönlich.
Die DLRG war mit ihren Fahrzeugen am Seeufer neben der Seebühne zu finden. Gezeigt wurde unter anderem unser Hochwasserboot, das voll ausgestattete Einsatzfahrzeug, aber auch die Ausrüstung, die Rettungsschwimmer und Taucher bei ihren Einsätzen benötigen. Höhepunkte des Wochenendes waren neben der Landung der Fallschirmspringer der GSG9 auch die gezeigten Übungen der DLRG in Zusammenarbeit mit der Wasserwacht. Dabei wurde besonders vor der Gefahr von exzessivem Alkoholkonsums in der Nähe von Gewässern gewarnt und darüber aufgeklärt, wie wichtig eine schnelle Verständigung der Wasserrettung über die Notrufnummer 112 ist.
Das gezeigte Einsatzszenario verdeutlichte diese Gefahr. Simuliert wurde der Sturz einer alkoholisierten Person in den See, nach dem diese treibend im See gesehen wurde, erfolgte eine fiktive Alarmierung in der Leitstelle der Rettungsschwimmer. Diese rückten sofort an und konnten die betrunkene Person schnell ans Ufer bringen, dort wurde sie dann auf eine schwimmfähige Trage gelegt und an Land bis zum Eintreffen des Notarztes medizinisch erstversorgt. Die Übung wurde von Heiko Hendlich moderiert. So konnten die Zuschauer einen tieferen Einblick in den Ablauf und die Hintergründe eines solchen Einsatzes in der Realität erlangen.
Gegen Ende des zweiten Veranstaltungstages wurde es dann stürmisch. Mehrere Starkregenschauer gingen über dem Gelände nieder und zahlreiche Blitze waren über dem gesamten Himmel verteilt zu sehen. Aufgrund der Wetterlage entschieden sich die Veranstalter das Konzert des Landespolizeiorchesters abzusagen.