Der Fund einer zunächst unbekannten Substanz in Pegnitz löste am Donnerstag einen Großeinsatz aus an dem auch die DLRG-Bayreuth beteiligt war.
Am Donnerstagmorgen gegen 08:45 bemerkten Mitarbeiter der Postverteilstation in Pegnitz, dass aus einem Paket Flüssigkeit ausläuft. Diese zunächst unbekannte Flüssigkeit löste bei zwei Angestellten in unmittelbarer Nähe gesundheitliche Beschwerden aus, woraufhin der Notruf verständigt wurde. Für den Einsatz rückten mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr, des BRK und der Polizei aus. Zunächst wurde das Gebäude evakuiert und die zwei verletzten Personen kamen nach der Erstversorgung vor Ort ins Krankenhaus. Darüber hinaus mussten 19 weitere Personen sanitätsdienstlich versorgt werden. Das Paket samt Inhalt sowie die ausgetretenen Flüssigkeitsreste wurde von der Feuerwehr Pegnitz, die mit 18 Personen im Einsatz war, aufgenommen und an die Polizei übergeben. Eine vorherige Untersuchung ergab, dass es sich bei der Substanz um ein Mittel zur Reinigung von Kraftstoffanlagen handelte.
Zur Unterstützung und Absicherung waren neben der Feuerwehr und der DLRG auch der ASB, die Malteser und die Bergwacht vor Ort. Ebenfalls vor Ort war der Rettungshubschrauber aus Bayreuth, der alarmierte Hubschrauber aus Nürnberg konnte jedoch wieder abberufen werden. Die Aufgabe des DLRG-Einsatzleiters war es die Einsatzleitung der Feuerwehr in Hinblick auf die Gefährdungslage und Gefahrenabwehr bezüglich einer möglichen Wasserverschmutzung zu beraten.