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Einsatz

Taucher in Not

Veröffentlicht: 16.11.2013
Autor: Frank Zeißler, Pressesprecher des BRK

Große Wasserrettungsübung bei Gefrees veranstaltet

 

Es ist ein Samstagvormittag. Tauchfreunde treffen sich zu einem Tauchgang in einem See bei Gefrees. Plötzlich gerät einer der Taucher in Not, bleibt unter Wasser. Ein Notruf wird abgesetzt.

Wenige Minuten später heult bei der Feuerwehr Gefrees die Sirene. Nur Kommandant Manfred Horn und einige seiner Kameraden wissen schon vor dem Alarm von dem Einsatz. Eine Übung, die vom Technischen Leiter Einsatz der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Bayreuth, Armin Sandner, bis ins Detail geplant wurde. Es dauert nur kurz, bis die ersten Feuerwehrleute am Gerätehaus eintreffen, viele in Jogginghosen und vom familiären Frühstückstisch weggerissen. Gleichzeitig werden die Wasserrettungseinheiten der DLRG in Bayreuth, Weißenstadt und Münchberg alarmiert, ebenso die Schnelleinsatzgruppen der BRK-Wasserwacht Bischofsgrün und Bayreuth.

Als die ersten Kräfte am Einsatzort eintreffen geht alles ganz ruhig und routiniert zu. Wasserrettung und Feuerwehr Gefrees bilden eine Einsatzleitung und bereiten die Rettung des Tauchers vor. Zum Einsatz kommt ein Schlauchboot der Feuerwehr Gefrees, das auf dem unlängst beschafften Abrollbehälter „Hochwasser“ verstaut ist. Weil der Weg bis zur Einsatzstelle relativ unwegsam ist, entscheidet sich Kommandant Manfred Horn dafür, die benötigte Ausrüstung in das geländegängige Löschgruppenfahrzeug zu verladen und an den Einsatzort zu bringen. In wenigen Minuten ist das Boot einsatzbereit und wird zu Wasser gelassen. Einsatzkräfte der mittlereile eingetroffenen Wasserrettungseinheiten der DLRG aus Bayreuth und Münchberg machen sich für den Einsatz bereit und paddeln mit dem Boot zur Unglücksstelle. Die ständige Übung im Vorfeld macht sich bezahlt. Die Rettungstaucher wissen was zu tun ist und bringen den verunglückten Taucher schnell und sicher ans Ufer, wo Feuerwehrleute und Helfer der Bergwacht Bischofsgrün für den weiteren Abtransport bereit stehen. Die Bergwacht ist notwendig um den Verletzten über einen steilen Abhang zum Bereitstellungsraum zu transportieren. Dort stehen Rettungswagen und Notarzt bereit. Noch während die Bergwacht den Taucher ins Tal bringt erreicht sie ein neuer Funkspruch der Wasserrettung. Eine weitere Person ist aufgetaucht und muss wiederbelebt werden. Schnell wird die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt, während weitere Rettungstrupps mit einem zweiten Schlauchboot und mit vereinten Kräften einen zweiten Taucher aus dem Wasser ziehen und wiederbeleben. Auch jetzt läuft alles Hand in Hand. Gemeinsam wird der leblose Körper an Land gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.

Eine zugegeben ungewöhnliche Übung. „Aber sie war notwendig“, sagt Initiator Armin Sandner bei der nachfolgenden Besprechung im Feuerwehrhaus Gefrees. „Wir wissen, dass in den Gewässern an den Steinbrüchen häufig Taucher unterwegs sind und gerade deshalb ist es unbedingt notwendig, einen etwaigen Notfall dort auch zu üben“. Bei Tiefen um die 20 Meter könne schnell etwas passieren und aufgrund des schwierigen Geländes sei diese Übung sehr wichtig gewesen, so Sandner weiter. Er dankte allen teilnehmenden Einheiten für ihren Einsatz und hob lobend hervor, dass nach nur 20 Minuten die ersten Wasserrettungseinheiten vor Ort waren. „Für den Umstand, dass keiner von der Übung wusste, ein hervorragendes Ergebnis“. Auch der Gefreeser Feuerwehrkommandant Manfred Horn lobte die sehr gute Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen in diesem schwierigen Gelände. Er bat vor allem darum, dass bei solchen Einsätzen immer sofort eine Fachkraft der Wasserrettung zur Verfügung steht, welche in die Einsatzleitung integriert wird. Dank und ein durchweg positives Feedback kamen auch von Kreisbrandmeister Gerhard Günther und dem Leiter der Integrierten Leitstelle Bayreuth/Kulmbach, Markus Ruckdeschel. Das beübte Objekt sei für die Alarmierungsplanung nicht uninteressant. In den nächsten Wochen würden die Gewässer an den Steinbrüchen planerisch noch besser berücksichtigt. „An manchen Stellen erscheint es sinnvoll, neben der Wasserrettung auch gleich die Bergrettung mit zu verständigen“, so Ruckdeschel. Auch der Bürgermeister der Stadt Gefrees, Harald Schlegel machte sich ein Bild der Übung und zeigte sich von der Leistungsfähigkeit der Helfer und vor allem der Notwendigkeit für diese Übung beeindruckt.

 

 

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