Übung für die Einsatztaucher und Leinenführer mit Nachttauchgang
Am Abend fuhren wir mit 3 Einsatztauchern (ET), 5 ET-Anwärtern und zwei Leinenführern zum Förmitzspeicher. Nach dem gemeinsamen Ausfüllen der Gefährdungsbeurteilung wurden die verschiedenen Suchmethoden noch mal in der Theorie durchgesprochen. Auch ist es wichtig, in den Gewässern bei unterschiedlichen Wasserständen zu arbeiten. Der Wasserstand in der Förmitztalsperre ist im Vergleich zu unserer letzten Übung um ca. 4 m gefallen. So müssen die Einstiegstellen für unsere Taucher teilweise neu erkundet und auf deren Sicherheit hin neu bewertet werden.
Anschließend durften die angehenden Einsatztaucher im Wasser üben. Auch die Fähigkeit der Leinenführung an Land muss jeder Rettungstaucher beherrschen. Die Leinenführer brauchen wir, um den Taucher zu unterstützen, zu führen und ihm zu helfen. Alle Einsatztaucher sind immer durch Leinen gesichert, da wir im Einsatzfall einzeln tauchen, um ein größeres Gebiet absuchen zu können oder an mehreren Stellen Deichsicherungsmaßnahmen durchzuführen. Das A und O ist letztlich das abgestimmte Zusammenspiel von Einsatztaucher und Leinenführer, dass sich bei jedem Übungsszenario stetig verbessert.
Mit einem gemeinsamen Nachttauchgang und der Materialpflege zurück an unserem Wasserrettungszentrum wurde die Übung schließlich abgerundet. Auch von der DLRG Helmbrechts besuchten uns zwei befreundete Kameraden, verfolgten gespannt die Übung und begleiteten uns am Ende beim Nachttauchgang.