Für die Unterstüzung bei der Anschaffung unseres Sonars danken wir: Adalbert-Raps-Stiftung, Spedition Steinbach, Sparkasse Bayreuth, Lions Club Bayreuth-Kulmbach, Herrn Dieckmann, Stadt Bayreuth und Herrn Linhardt
Wir haben für die Vermisstensuche ein hochmodernes Sonarsystem angeschafft. Über einen Geber werden dabei Schallwellen ins Wasser abgegeben, die harmlos für Taucher, Tiere und Pflanzen sind. Durch das Echo am Untergrund und Gegenständen unter Wasser können diese "sichtbar" gemacht werden. Wir können so "sehen", was sich unter der Wasseroberfläche befindet, bevor wir Taucher ins Wasserschicken. In vielen Seen im Bayreuther Umland beträgt die Sichtweite für Taucher wenige Zentimeter. Bei diesen widrigen Sichtverhältnissen können wir mit dem Sonar einen See schneller nach vermissten Personen absuchen, als das eine große Anzahl Taucher könnte.
Auch erhöhen wir die Sicherheit unserer Einsatztaucher, da diese vor dem Sprung ins Wasser wissen, was sie unter der Wasseroberfläche erwartet. So können Bottswracks, Büsche oder Schrott eine Gefahr darstellen. Um den Tauchern und den Einsatzleitern eine optimale Vorbereitung zu bieten, haben wir das bestehende System selbst umgebaut. Wir können nun die Sonarbilder über Funk ans Ufer übertragen und den Kameraden an Land zeigen. Auf dem Boot selbst sind der Bootsführer (der Fahrer) und der Sonarbediener. Während der Bootsführere das Boot steuert, wertet der Sonarbediener die Sonarbilder aus und setzt Markierungen, wo eine Person oder ein gesuchter Gegenstand vermutet wird. Anschließend suchen Taucher den Bereich danach ab. Die Einsatzkräfte können so gezielter eingesetzt werden und müssen nicht mehr den gesamten See absuchen. Auch werden dabei andere Einsatzkräfte wie Rettungshunde oder Hubschrauber nicht behindert und können gleichzeitig eingesetzt werden.
Bei der Anschaffung der Sonartechnik waren wir auf Sponsoren angewiesen, denn wir arbeiten zu 100% ehrenamtlich und finanzieren uns ausschließlich über Spenden. Wir danken daher der
- Adalbert-Raps-Stiftung
- Spedition Steinbach
- Sparkasse Bayreuth
- Lions Club Bayreuth-Kulmbach
- Herrn Dieckmann
- Stadt Bayreuth
- Herrn Linhardt
für Ihre großzügige Unterstützung. Alle Unterstützenden haben wir nach der Anschaffung und den ersten Erprobungen zu einer kleinen Feier eingeladen. Unser stellv. technischer Leiter Einsatz Marco Linhardt, der für die Beschaffung und die Umbauten verantwortlich war, und der Präsident der DLRG Bayern Dr. Manuel Friedrich stellten den Sponsoren das System vor. Das Interesse war sichtlich groß und es konnten auch erste Erfolge bei der Schulung der Einsatzkräfte berichtet werden. Vergleichbar ist das System mit dem Ultraschall beim Arzt. Auch diese Bilder muss man lesen können und das ständig üben. Daher sind die Bayreuther Wasserretter aktuell viel mit dem Boot im Bayreuther Umkreis unterwegs. Ziel ist es, möglichst viele Wasserflächen zu kartografieren und auf Gefahren unter wasser zu überprüfen, um im Notfall gerüstet zu sein.