Die DLRG Bayreuth wurde heute um 16:54 Uhr zu einem Einsatz nach Unterkonnersreuth alarmiert. Unter dem Stichwort "Wassernot – Vermisstensuche" suchten die Einsatzkräfte nach einer Person, die seit Mittwoch vermisst wurde
Großangelegter Sucheinsatz mit spezialisierten Kräften
An dem umfangreichen Sucheinsatz am Roten Main waren neben der DLRG Bayreuth zahlreiche spezialisierte Einheiten beteiligt. Bei diesem komplexen Einsatz arbeiteten die BRK Mantrailer Bayreuth mit ihren speziell ausgebildeten Suchhunden zusammen mit unserem Sonartrupp. Zusätzlich unterstützten die SEG Betreuung Bayreuth sowie die UG-San EL (Unterstützungsgruppe Sanitätseinsatzleitung) den Einsatz mit ihrer logistischen Fachkompetenz.
Vielfältige Suchtechniken im Einsatz
Die Rettungskräfte setzten modernste Technik und bewährte Methoden ein, um die vermisste Person zu finden.
Die Mantrailer-Hunde der BRK Rettungshundestaffel Bayreuth kamen zum Einsatz, da diese spezialisierten Suchhunde individuelle Geruchsspuren auch über längere Zeiträume hinweg verfolgen können. Parallel dazu wurde unsere Sonartechnik zur präzisen Gewässererkundung eingesetzt, um mögliche Fundorte unter Wasser zu lokalisieren. Erfahrene Taucher führten die Suche im Wasser durch, während speziell ausgerüstete Wasserretter in Neoprenanzügen die Gewässeroberfläche und Uferbereiche des Main absuchten.
Tragischer Ausgang trotz professioneller Arbeit
Dank der koordinierten Arbeit der Suchhunde und der Sonartechnik konnte schließlich ein möglicher Ort lokalisiert werden. Leider konnten die Wasserretter die vermisste Person nur noch leblos bergen. Der 53-jährige Bayreuther wurde gegen 19:40 Uhr leblos im Wasser des Roten Mains in der Nähe seiner vermuteten Angelstelle bei Unterkonnersreuth aufgefunden.
Professionelle Zusammenarbeit im Katastrophenschutz
Dieser Einsatz verdeutlicht die hervorragende Zusammenarbeit der verschiedenen Rettungsorganisationen in der Region Bayreuth. Die DLRG Bayreuth arbeitet regelmäßig mit anderen Hilfsorganisationen zusammen, insbesondere bei Vermisstensuchen.
Mitgefühl für die Angehörigen
Die DLRG Bayreuth spricht den Angehörigen der verstorbenen Person ihr tiefes Mitgefühl aus. Trotz des tragischen Ausgangs zeigt dieser Einsatz die Professionalität und das Engagement aller beteiligten Einsatzkräfte, die unter schwierigen Bedingungen alles Menschenmögliche getan haben.
Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen zu den Todesumständen aufgenommen. Nach derzeitigen Erkenntnissen liegen keine Hinweise auf Fremdeinwirkung vor.
Die DLRG Bayreuth dankt allen eingesetzten Kräften für ihre professionelle und engagierte Arbeit unter schwierigen Bedingungen.