Die Ausbildung für die Bootsführeranwärter geht weiter. Zusammen mit Kameraden aus ganz Oberfranken bildeten sich die Wasserretter in Verkehrsrecht und zum sicheren Führen eines Rettungsbootes weiter.
Im neuen Jahr ging die Ausbildung zum Bootsführer für die aktiven Wasserretter der DLRG-Bayreuth weiter. Am Samstag und Sonntag trafen sich die Bayreuther mit Kameraden aus ganz Oberfranken in Weißenstadt und setzten ihre theoretische Ausbildung fort. Dieses Wochenende standen die Themen Sicherheit an Bord, Technikkunde und Seemannschaft auf dem Plan. Auch gaben die erfahrenen Bootsausbilder wieder Tipps zum einfacheren Umgang mit dem Rettungsboot. Neben den rechtlichen und technischen Unterrichtseinheiten folgte auch die Einsatzlehre. Da bei Einsätzen durchaus auch andere Faktoren auf das Boot und die Besatzung einwirken. Im Einsatz kommt es generell auf die Zusammenarbeit im Team an. Im späteren Einsatz kann es auch mal vorkommen, dass die Bootsführer mit unbekannten Kameraden auf dem Boot unterwegs sind oder auch mit fremden Booten Einsätze sicher durchführen müssen. Einsatztaktische Besonderheiten wurden ebenfalls behandelt, so sind zum Beispiel nicht alle medizinischen Maßnahmen während der Fahrt durchführbar oder auch nicht alle Bootstypen für alle Einsätze gleich gut geeignet. Die Boote der Kategorie I sind zum Beispiel eher für den Einsatz in flachen Gewässern geeignet, da sie im Zweifel mit ihren Rädern aufsetzen und dann geschoben werden können. Boote der Kategorie II hingegen verfügen über eine höhere Traglast und können auch schwerer Gegenstände Transportieren und längere Strecken schneller zurücklegen. Ausgebildet werden die zukünftigen Bootsführer, daher so, dass sie mit allen im einsatzbefindlichen Boote gleich der Größe und Art umgehen können.