Unser neues Boot wird eingefahren und weitere Wasserretter üben mit dem Sonargerät
Wir haben ein neues Boot! Unser Neuzugang ist ein IRB, ein InflatableRescueBoat. Es hat einen stabilen Aluminiumrumpf und einen breiten umlaufenden Auftriebskörper aus stabilem Kunststoff, der besonders reißfest ist. Der kräftige 30-PS-Viertaktmotor beschleunigt das IRB auf eine Geschwindigkeit von bis zu 25 kn. Bei der Rettung von Personen ist kaum ein anderes Rettungsmittel schneller. Die Besatzung besteht aus einem Bootsführer und einem Rettungsschwimmer. Wie ein IRB im Wasserrettungsdienst an der Küste eingesetzt wird, seht ihr im nebenstehenden Video.
Da bei uns die Gewässer nicht so groß sind, wollen wir es künftig mit einem Elektromotor ausstatten. Es wird so noch leichter und kann dann von zwei Personen an fast jedem Ort zu Wasser gelassen werden. Auch reduzieren sich die Vibrationen, es kann somit auch als Träger für unser Sonargerät fungieren. Mit dem Sonargerät können wir vermisste Personen (z. B. Taucher) unter Wasser aufspüren. Bei der Vermisstensuche können wir damit einen großen Einsatzbereich schneller absuchen als mit herkömmlichen Suchtechniken.
Auch unter Wasser verborgene Gefahrenstellen wie Wracks oder Bäume können erkannt werden. Gewässer können so komplett kartiert werden. Diese Karten helfen uns, Einsätze besser zu planen und sicher durchzuführen. Um diese Technik aber sinnvoll einsetzen zu können, ist es wichtig, dass unsere Rettungskräfte die Sonarbilder richtig lesen können. Hierzu üben wir regelmäßig und schulen so unsere Einsatzkräfte für den Ernstfall.